Omegawetterlage

Meteorologen sprechen von einer Omegawetterlage, wenn ein ortsfestes, beständiges Hochdruckgebiet zwischen zwei, sich ebenfalls nur wenig verlagernder Tiefs eingekeilt wird. Der Begriff Omega erinnert dabei an das Aussehen des griechischen Buchstabens. Die Omegalage ist ein Spezialfall der sogenannten blockierenden Wetterlagen. Bei Omegawetterlagen ist mit extremen Wettererscheinungen zu rechnen. Im Sommer dominieren im Einflussbereich des Hochdruckgebietes Trockenheit und Wärme, im Winter dagegen herrscht strenges Frostwetter. Oftmals werden die vorliegenden Höchst- und Tiefsttemperaturrekorde überboten. Im Einflussbereich der beiden Tiefs muss man mit häufigen, ergiebigen und lange andauernden Niederschlägen rechnen. Bei der Omegawetterlage können Schneefälle im Winter und unwetterartige Regengüsse und Gewitter im Sommer durchaus zum Chaos führen.