Die durch die Verschmelzung einer Kalt- und Warmfront bei einer Mittelbreitenzyklone entstehende fronthafte Region. Dieser Prozess der Verschmelzung findet bei Tiefdruckgebieten im Reifestadium regelmäßig statt, da die Kaltfront etwas schneller als die Warmfront wandert und diese daher im Laufe der Tiefdruckentwicklung vom Tiefkern angefangen und nach außen fortschreitend einholt . Bei Okklusionen wird zwischen Warm- und Kaltfrontokklusionen unterschieden. Eine Warmfrontokklusion ersetzt in Bodennähe kalte durch warme Luft, während die Kaltluftokklusion durch den umgekehrten Prozess charakterisiert ist. In Mitteleuropa treten Warmfrontokklusionen vermehrt im Winterhalbjahr auf, Kaltfrontokklusionen dagegen vorwiegend im Sommerhalbjahr. |