Luftmassengewitter

Gewitter, die sich innerhalb einer einheitlichen Luftmasse entwickeln. Sie entstehen in einer einheitlich schwülwarmen Luftmasse im Sommerhalbjahr (Wärmegewitter). Darüberhinaus können sie sich rückseitig einer Kaltfront in einer polaren Kaltluftmasse entwickeln, die aufgrund der Erwärmung vom Untergrund her labilisiert wird. Diese Gewitter treten über Deutschland sehr häufig im Frühjahr und Frühsommer auf, da zu diesen Zeitpunkten die Sonne eine zuvor eingeflossene Kaltluftmasse vom Untegrund her tagsüber bereits kräftig aufheizen kann und somit für eine Labilisierung der Luftschichtung sorgt. Da Luftmassengewitter wie bereits erwähnt innerhalb einer einheitlichen Luftmasse auftreten, treten sie niemals an Fronten und Frontalzonen auf. Die Gewitter, die durch Fronten ausgelöst werden, sind die Frontgewitter.


(Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite)


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