Der Kondensationsprozeß ist in der Meteorologie von Bedeutung, da dabei latente Wärme freigesetzt wird. Diese Energiemenge ist betragsgleich zur Verdampfungsenergie. Wird in der Atmosphäre eine relative Luftfeuchte von 100% erreicht (max.1 % Übersättigung!), so tritt, aufgrund der Tatsache, dass immer ausreichend viele Kondensationskerne vorhanden sind, die eine initiale Tröpfchenbildung ermöglichen, immer eine Kondensation ein. In Laborversuchen wurden erwiesen, dass bei absolut reiner Luft Übersättigungen bis zu 800% relativer Luftfeuchte vorhanden sein müssen, bevor die Bildung von initialen Tröpfchen einsetzten kann.
(siehe auch: Aggregatzustände) |