Klima

Das Klima beschreibt den mittleren Zustand der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort. Abgesehen von den reinen Mittelwerten werden weitere statistische Eigenschaften wie Extremwerte, Variabilitäten und Trends bewertet. Mit dem Ziel plausible und repräsentative Klimaparameter zu erhalten, darf man den Meßintervall weder zu kurz noch zu lang wählen. Durch einen zu kurzen Meßintervall erhalten Extremereignisse zu viel Bedeutung, wohingegen ein zu langer Meßintervall dazuführt, dass Trends bestimmter meteorologischer Parameter nicht mehr zu erkennen sind. Aus diesem Grund hat die WMO die Klimanormalperiode definiert, welche einen Zeitraum von 30 Jahren umfaßt. Es sei noch hinzugefügt, dass sich Wetter und Klima folgendermaßen unterscheiden: mit dem Begriff Wetter ist im Grunde nur ein Schnappschuß meteorologischer Parameter an einem bestimmten Ort gemeint, während das Klima den mittleren Zustand meteorologischer Parameter in einem bestimmten Gebiet beschreibt. Die klimatologischen Mittelwerte werden meistens in Karten und Diagrammen dargestellt, was u.a. eine leichtere Interpretation ermöglicht. Von besonderer Bedeutung sind die Klimadiagramme, die meist die meteorologischen Parameter Temperatur und Niederschlag (gelegentlich auch Sonnenscheindauer, relative Feuchte und bestimmte Extremwerte) enthalten. Sie helfen dabei, einen schnellen Überblick über das Klima an einem bestimmten Ort der Erde zu erhalten.


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