Einzelne Blätter beginnen zu welken, manchmal verwelkt die ganze Pflanze. Die Wurzeln sind spröde und rissig und brechen leicht ab. Im Querschnitt werden dunkle Verfärbungen der Gefäße sichtbar, im Längsschnitt durch die Wurzeln treten die infizierten Leitbahnen in Form von dunkelgrauen Strichen auf.
Der Pilz kann auch Gemüse- und Zierpflanzen befallen, so sind auch Tomaten, Dahlien und manche Unkräuter gefährdet.
Biologie:
Der Pilz überwintert in infizierten Fechsern und im Boden. Durch die Wurzeln oder kleine Verletzungen dringt er im Frühjahr in die Pflanze ein und wird durch die Wasserleitbahnen in alle Teile der Pflanze transportiert. Es werden weitere Pilzsporen ausgebildet, die über Wind, Regen und Pflegewerkzeuge verteilt werden.
Bekämpfung:
Erkrankter Meerrettich sollte aus dem Garten entfernt und nicht kompostiert werden, da der Pilz bis zu vier Jahren im Boden oder auf dem Kompost überdauern kann. Entsprechend breit sollte auch die Fruchtfolge angelegt sein. Auch sollten keine Fechser von infizierten Pflanzen verwendet werden. Es gibt derzeit kein geeignetes Pilzbekämpfungsmittel.
Vorbeugend können Pflanzenstärkungsmittel wie z.B. Bacillus subtilis eingesetzt werden. Weitere Pflanzenstärkungsmittel finden Sie hier: