Bohnenmosaik, Gewöhnliches


Wissenschaftl. Bezeichnung:

Art:Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:Wie alle Mosaik-Krankheiten wird das Gewöhnliche Bohnenmosaik von Viren verursacht und von Blattläusen und anderen saugenden Insekten übertragen.

Schadbild: Die infizierten Blätter werden erst gelb, dann tritt eine mosaikartige Musterung in hell- und dunkelgrünen Tönungen auf. Das Blatt ist deformiert, die dunklen Flächen sind blasenartig aufgewölbt. Die Hülsen der Bohne sind verkürzt und verkrümmt. Je nach Anfälligkeit der Pflanze kann diese verkümmern, der Ertrag bleibt dann entsprechend gering oder fällt ganz aus.

Biologie:Durch infiziertes Saatgut oder durch Blattlausübertragung aus anderen Gärten gelangen die Viren in den Garten. Hier verbreiten sie sich, im Winter können sie auf erkranktem Pflanzenmaterial im Boden oder in den Samen überdauern. Temperaturen zwischen 23°C und 28°C begünstigen ihre Verbreitung.

Bekämpfung: Feuerbohnen sind scheinbar immun, Prunkbohnen sind ebenfalls relativ widerstandsfähig. Stangen- und Buschbohnen dagegen sind deutlich anfälliger für die Viren! Daher sollten Feuer- und Prunkbohnen bevorzugt werden. Erkrankte Pflanzen sollten aus dem Garten genommen werden. Eine direkte Virenbekämpfung ist nicht möglich, lediglich die Blattläuse können bekämpft werden.

Beratung: Gartenakademie

Bilder:


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