Flöhe


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Ctenocephalides felis

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:
Gelegentlich klagen Gartenbesitzer über Stiche oder Bisse durch Flöhe. Ob es sich tatsächlich um Flohbisse handelt, lässt sich nicht immer genau bestimmen. In Zweifelsfällen sollte man einen Arzt zu Rate ziehen.
Klagen über Flohbisse häufen sich im Frühjahr, wenn im Garten aufgeräumt wird. Vor allem in der Nähe von Igelschlafplätzen, den Aufenthaltsorten von Katzen oder beim Entfernen alter Vogelnester kann man regelrecht von ausgehungerten Flöhen besprungen werden.
Größere Sorgen bereiten jedoch Flöhe in der Wohnung. In den meisten Fällen werden sie durch Katzen und Hunde eingeschleppt.

Schadbild:
In Wohnungen kommt am häufigsten der Katzenfloh vor. Er befällt neben der Katze auch Hunde als Nebenwirt. In einigen Fällen saugt er auch Blut bei uns Menschen.
Bei Gartenarbeiten kann man auf Igel- und Vogelflöhe stoßen, wenn man alte Vogelnester oder die Streu der Igelwinterschlafplätze entfernt.

Biologie:
Erwachsene Flöhe saugen Blut bei ihrem Wirtstier. Der Katzenfloh verbringt die ganze Zeit im Fell seines Wirtes. Die Eier werden ins Fell abgelegt und vom Wirt in der Nähe seines Ruheplatzes abgestreift. Die daraus schlüpfenden Larven ernähren sich von organischen Resten und von überschüssigem Blut, das der erwachsene Floh ausscheidet.

Bekämpfung:
Treten Flöhe in der Wohnung auf, sollte man nach möglichen Quellen suchen. In der Regel sind es Katze oder Hund, die Flöhe einschleppen. Für die Behandlung der Haustiere stehen verschiedene Präparate zur Verfügung. Nähere Auskünfte erteilen die Tierärzte.
Die Liegeplätze (Hundekorb oder Decke) sind gründlich zu reinigen und regelmäßig abzusaugen, da sich hier Eier und Larven der Flöhe befinden können.
Bei massivem Flohauftreten in Wohnräumen sollte man einen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen. Vom großflächigen Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf eigene Faust muss dringend gewarnt werden.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


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