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Der Geldbaum- Die knorrige Eiche im Westentaschenformat als Bonsai | ||
Wuchsform und Blüte: Sie wachsen zu kleinen Bäumchen heran. Der Haupttrieb kann Stärken von bis zu 6 Zentimeter erreichen und eine Wuchshöhe von 2,5 Metern. Die Rinde ist bräunlich bis grün und kann sich abschälen. Im Zimmer erreicht der Geldbaum meist nicht diese Größe, doch kann er bei richtigem Schnitt wie eine knorrige Eiche im Taschenformat aussehen. An die Trockenheit in seiner südafrikanischen Heimat hat er sich mit seinen dunkelgrünen, fleischigen Blättern angepasst, deren leichte Wachsschicht das Sonnenlicht reflektiert. Die graugrünen Stämmchen tragen gabelig verzweigte Äste. Ältere Exemplare können Dolden ausbilden mit weißlichen Blüten, die wie Sternchen aussehen. Das geschieht aber nur selten und auch nur dann, wenn Trockenzeiten eingehalten werden. Standort: Besonders wohl fühlt sich der Geldbaum direkt am Fenster, wo die meisten Luxwerte zu erwarten sind. Auch die pralle Sonne kann er durch seine starke Wachsschicht auf den Blättern gut verkraften. Schneidet man ihn nach Art der Bonsaibäumchen, so zieht er unwillkürlich die Blicke auf sich. Im Sommer stellen wir ihn mit seinem Topf in den Hausgarten, wo er ins Erdreich eingesenkt wird. Er wird nicht ausgepflanzt, weil es sonst bei Winteranfang Mühe machen würde, die weitreichenden Wurzeln wieder einzukürzen und den gewachsenen Wurzelballen in einen neuen Topf zu zwängen. Hier im Garten wächst er sehr üppig. Im Winterhalbjahr stellt man ihn dann wieder in ein kühles Zimmer. Weitere Kulturtipps: Am besten kultiviert man dieses anspruchslose Dickblattgewächs in einer sandig-humosen Einheitserde oder in einem Torf-Kultursubstrat. Dieser Erde geben wir schon beim Umpflanzen eine Handvoll Hornspäne zu, die die Pflanze das ganze Jahr mit Nährstoffen versorgt, ohne dass es zu Verbrennungen kommen kann. Im Sommer werden die Pflanzen, die trocken sind, etwa einmal pro Woche gegossen, während im Winter eine Ruhezeit einzuhalten ist. Während dieser Ruhezeit werden lediglich die Blätter übersprüht. Dann genügen auch Temperaturen von 10 Grad Celsius. Stellt man das Geldbäumchen wärmer, muss man es während der Trockenzeit alle zwei Wochen wässern, denn oft stehen die Pflanzen über der Zentralheizung. Auch die Düngergaben folgen diesem Wechsel zwischen Sommer und Winter. Ab April bis zum Juli gibt man jeden Monat einmal 3 Gramm Volldünger je Liter Wasser. Dann pausieren wir mit der Düngung und nehmen sie erst wieder mit dem Ende der Ruhezeit auf. Auch während der Ruhezeit wollen die Bäumchen hell stehen. Für eigene Bonsaiexperimente eignen sie sich gut. Wir schneiden die Seitentriebe und auch die Spitze regelmäßig ab. Ebenso wird der Wurzelballen stark verkleinert. Mit feinem Blumendraht, der um die Triebe gewickelt wird, geben wir dem Bäumchen die gewünschte baumartige Wuchsrichtung. Auf diese Weise ziehen wir uns ein Zwergbäumchen auf billige Art. Spezielle Kakteendünger sind dann von Vorteil. Krankheiten und Schädlinge treten nur selten auf. Nur ein zu feuchter Stand ruft gelegentlich Mehltaupilze hervor. Dann schränken wir die Wassergaben ein und geben ein Fungizid. Auch in der Hydrokultur lassen sich die Geldbäume problemlos heranziehen. |
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