Feuerdornminiermotte


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Phyllonorycter leucographella
© DLR

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:
Außer Pyracantha werden auch andere Wirtspflanzen befallen, u.a. Cotoneaster, Malus, Crataegus.

Schadbild:
In den Blättern entstehen direkt unter der Blatthaut Fraßgänge von unregelmäßiger Form. Diese Blattminen erscheinen blass-grau oder silbrig. Öffnet man sie, so findet man in einigen Fällen die kleinen Larven und vor allem die Kotkrümel dieser Tiere.

Biologie:
Die Feuerdornminiermotte ist ein 4 mm großer Falter. Er ist orange mit weiße Streifen auf den Vorderfügeln.
Pro Jahr gibt es zwei Generationen mit Flugzeiten etwa im Juni und September. Die Eiablage (Eier blass-grünlich, 0,2 mm) erfolgt auf die Mittelrippe der Blattoberseite, wobei nur eine Larve pro Blatt miniert. Diese Mine erweitert sich flächig, bis sie später beinahe das gesamte Blatt betrift. Die obere Blattschicht wird abgehoben und erscheint durch die eingedrungene Luft als silbrig-glänzende Schicht. Die Blätter falten sich häufig in Längsrichtung nach oben. Die Feuerdornminiermotte durchläuft fünf Larvenstadien. Die Verpuppung erfolgt an einem geöffneten Ende der Mine. Die Überwinterung erfolgt im Larvenstadium der zweiten Generation.

Bekämpfung:
Normalerweise wird man auf eine Bekämpfung der Miniermotten verzichten, zumal die Schäden meist zu spät erkannt werden.
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de/

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


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