Schulverpflegung mit Gesamtkonzept und Rundum-Atmosphäre

Die Schule


Die Grundschule Bolanden-Dannenfels stellt mit ihren zwei Standorten eine “Sprengellösung“ dar und
beschult 2013/2014 insgesamt knapp 150 Kinder.
2010 wurde die Grundschule Dannenfels angegliedert und wird von der Grundschule (GS) Bolanden mit geleitet.

Seit 2003 existiert die GS Bolanden als Schwerpunktschule mit dem Schwerpunkt Inklusion (gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen). Ganztagsschule ist Bolanden seit 2007. Von Anfang an konnten Eltern ihr Kind uneingeschränkt im Ganztag anmelden.
Vor einigen Jahren wurde in Bolanden aus Überzeugung eine erste jahrgangsgemischte Klasse gebildet.
Das zunehmende Interesse von Eltern, das eigene Kind gerade in dieser Altersmischung unterrichten zu
lassen, führte dazu, dass seit 2010 alle Klassen in Bolanden komplett gemischt von Jahrgang 1 bis 4
unterrichtet werden.


www.grundschule-bolanden-dannenfels.de


Entstehung und Konzept der Schulverpflegung

Rektorin Maureen Dienelt


Die Mittagsverpflegung übernahm 2007 das Gasthaus im Dorf. Durch unglückliche Umstände musste das Gasthaus im Jahr 2009 mit dieser Dienstleistung aufhören. Der gelernte Koch Daniel Fuhrmann konnte für die Schulverpflegung in Bolanden gewonnen werden. Das Schulessen wurde im Bürgerhaus des Dorfes zubereitet und eingenommen - bis 2012.



In 2012 setzte der Schulträger (Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden) seine Aussage, auf die Verpflegung der Kinder in Schule und Kindertagesstätte großen Wert zu legen, sprichwörtlich in die Tat um. Beleg dafür ist der gelungene Neubau der Schulküche, die direkt an die Mensa angeschlossen ist. Die Mensa wurde aus dem ehemaligen Musiksaal der Schule neu gebaut.



Highlight – Mitsprache bei Neubau


Beim Bau bzw. Planung der Küche wurde Herr Daniel Fuhrmann so rechtzeitig mit einbezogen, dass er mit seiner Erfahrung und Kompetenz als Koch und Küchenleiter zu einer optimalen Nutzung der Schulküche beitragen konnte.

Küchenleiter Daniel Fuhrmann



Konzept – Organisation – Zahlen


60 der 100 Kinder in Bolanden sind in Ganztagsklassen. Zum Schuljahresbeginn nahmen auch alle Ganztagskinder die Mittagsverpflegung in Anspruch.
Die Ganztagsklassen gehen geschlossen nacheinander zum Essen in 3 Schichten (= 3 jahrgangsgemischte Klassen, siehe oben).

In der Schulküche Bolanden wird die Mittagsverpflegung durch den Küchenleiter und seine Mitarbeiterin für mehrere Einrichtungen produziert.


Kita Bolanden (kurzer Fußweg) ca. 20 Essen
Kita Marnheim ca. 20 Essen
Kita Bischheim ca. 15 Essen
Kita Weierhof ca. 15 Essen
GS Marnheim (organisiert durch Förderverein) ca. 8 Essen

Summe Warmanlieferung 70 - 80 Essen
(täglich ca. 130 Essen und jährlich über 20.000 Essen)

Die Auslieferung in die nahegelegenen Dörfer erfolgt mit dem Verbandsgemeindeauto.



Das Essen für die Kita Bolanden fährt der Küchenleiter mit einem temperierten Rollcontainer ins Nachbarhaus.



Die Abrechnung erfolgt pauschal monatlich (Schulzeit auf 12 Monate umgerechnet) durch den Träger, die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Dadurch sind planungsungünstige Schwankungen herausgenommen



Die Küche


Highlight – Frische, regionale Lebensmittel



Der Küchenleiter nutzte die Gelegenheit des Neu- und Umbaus, einen Kräutergarten anlegen zu lassen. So kommen z.B. Pfefferminze im Teepunsch und frische Gartenkräuter im Essen zum Einsatz.



Highlight: Mitsprache der Schüler - Speisenplanung


Drei Wochen lang bezog der Koch, Daniel Fuhrmann, jeweils eine andere Klasse in die Speiseplanung ein. Dazu besuchte der Küchenleiter die Klasse in der Unterrichtszeit. Bei einem ersten Termin erläuterte er die DGE-Checkliste und erklärte, dass die Kinder z.B. für jedes Mittagessen aus der Gruppe Gemüse und Kohlenhydratbeilage eine Speise wählen müssen. Das seien u.a. Regeln, nach denen er auch als Koch den Speiseplan für die Schulverpflegung erstellt. Die Klasse erhielt einen Blanko-Speiseplan, um darauf eine Wochenverpflegung nach den vorgegebenen Regeln zusammen zu stellen. Bei einem zweiten Termin besprach Herr Fuhrmann den Speiseplan mit der Schulklasse, wo kleine Umstellungen vorgenommen werden mussten. In einem Fall hatten die Kinder zu viele warme Komponenten ausgesucht, die aber nicht alle in den zur Verfügung stehenden Warmhalteboxen an die auswärtigen Einrichtungen hätten ausgeliefert werden können. Derlei Erklärungen wurden von den Schülern ohne weiteres akzeptiert.



Dieses Vorgehen fanden die Kinder gut und nahmen die Aufgabe gern wahr. Der Koch ist in der Schule geschätzt. Er ist auch bei gelegentlicher Begegnung im Schulhaus Ansprechperson, z.B. dass Schüler mitteilen, wie viel Tore sie beim Tischkicker erzielt haben. Es wird auch schon mal ein Wettbewerb „Kirschkernspucken“ mit dem Frischobstdessert Kirschen auf dem anliegenden Schulhof praktiziert.



Highlight: Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Sonderkost


Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden ernst genommen, d.h. aufgrund gemachter Angaben zu Unverträglichkeiten oder muslimischer Ernährung werden gesonderte Speisekomponenten in der Küche hergestellt.
So erhielten beispielsweise drei muslimische Schüler statt Fisch-Cordonbleu ungefüllte Fischfilets separat gebraten und ein glutenfrei ernährtes Kind erhielt gebratenes Fischfilet mit Panade aus Mais-Polenta.



Der verantwortungsbewusste Umgang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten der Kinder reicht bis in die Betreuungsebene in der Mensa. Z.B. achtet die Betreuungsperson auf ein betroffenes Kind mit Fruktosemalabsorption darauf, dass es nicht vom Obstsalat nimmt, sondern zu der von der Küche bereitgestellten Banane mit einem günstigen Fruktose-Glukose-Verhältnis greift.



Die Mensa


Die neue Mensa gefällt durch die moderne Möblierung und hellen, mit farbigen Bildern geschmückten Wände. Eine durchgehende Fenstertürseite bringt Licht in den Raum und schafft Sicht sowie Zugang zum Schulgelände.



Die Essensausgabe in der Mensa erfolgt in 3 Schichten, wofür die Küchenmitarbeiterin Martina Scheike zuständig ist.



Highlight – Essatmosphäre



In der freundlich, offen wirkenden Mensa nehmen die Ganztagsschüler ihr Essen in Gruppen an 6er-Tischen ein. Seit Juni 2013 ist bei der Essenseinnahme das Tisch-Schüssel-System eingeführt. Dabei wird zum einen die Selbstständigkeit der Kinder geschult. Das Tisch-Schüssel-System sorgt aber vor allem für eine familiäre Atmosphäre beim Essen und trainiert Sozialkompetenzen (aufteilen, nachfragen, nachholen, …).
Vor dem Essen sprechen unter Anleitung der Betreuungsperson alle Kinder gemeinsam einen Tischspruch.

Nicht nur Begleitpersonal, das bei der Essensverteilung und Organisation unterstützt, ist in der Grundschule Bolanden Programm. Auch dass in jeder der drei Schichten die Schülergruppe gemeinsam mit einer Lehrkraft (Klassenlehrer/-in) die Mittagsverpflegung einnimmt, trägt maßgeblich zu einer förderlichen Essatmosphäre bei.


Ausblick


Die über mehrere Ebenen organisierte Schulverpflegung in Bolanden - von Verbandsgemeinde über Schulleitung, Küchenleitung, Küchenmitarbeiterinnen, Betreuungspersonal bis hin zu den Lehrkräften - ermöglicht ein bedarfsgerechtes Angebot und darüber hinaus einen flexiblen Umgang bzw. Anpassung an neu hinzukommende Ganztagsschüler.

Die Verwendung frischer Lebensmittel mit möglichst hohem regionalen Anteil ist erklärte Absicht und praktizierte Vorgehensweise des Küchenleiters. Interesse besteht an der Vernetzung von Abnehmern, so dass eine zeitlich und finanziell machbare Lieferung regionaler Lebensmittel weiterentwickelt werden kann.








In der freundlich, offen wirkenden Mensa nehmen die Ganztagsschüler ihr Essen in Gruppen an 6er-Tischen ein. Seit Juni 2013 ist bei der Essenseinnahme das Tisch-Schüssel-System eingeführt. Dabei wird zum einen die Selbstständigkeit der Kinder geschult. Das Tisch-Schüssel-System sorgt aber vor allem für eine familiäre Atmosphäre beim Essen und trainiert Sozialkompetenzen (aufteilen, nachfragen, nachholen, …).
Vor dem Essen sprechen unter Anleitung der Betreuungsperson alle Kinder gemeinsam einen Tischspruch.

Nicht nur Begleitpersonal, das bei der Essensverteilung und Organisation unterstützt, ist in der Grundschule Bolanden Programm. Auch dass in jeder der drei Schichten die Schülergruppe gemeinsam mit einer Lehrkraft (Klassenlehrer/-in) die Mittagsverpflegung einnimmt, trägt maßgeblich zu einer förderlichen Essatmosphäre bei.


Ausblick


Die über mehrere Ebenen organisierte Schulverpflegung in Bolanden - von Verbandsgemeinde über Schulleitung, Küchenleitung, Küchenmitarbeiterinnen, Betreuungspersonal bis hin zu den Lehrkräften - ermöglicht ein bedarfsgerechtes Angebot und darüber hinaus einen flexiblen Umgang bzw. Anpassung an neu hinzukommende Ganztagsschüler.

Die Verwendung frischer Lebensmittel mit möglichst hohem regionalen Anteil ist erklärte Absicht und praktizierte Vorgehensweise des Küchenleiters. Interesse besteht an der Vernetzung von Abnehmern, so dass eine zeitlich und finanziell machbare Lieferung regionaler Lebensmittel weiterentwickelt werden kann.







Die Schule


Die Grundschule Bolanden-Dannenfels stellt mit ihren zwei Standorten eine “Sprengellösung“ dar und beschult 2013/2014 insgesamt knapp 150 Kinder.
2010 wurde die Grundschule Dannenfels angegliedert und wird von der Grundschule (GS) Bolanden mit geleitet.

Seit 2003 existiert die GS Bolanden als Schwerpunktschule mit dem Schwerpunkt Inklusion (gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen). Ganztagsschule ist Bolanden seit 2007. Von Anfang an konnten Eltern ihr Kind uneingeschränkt im Ganztag anmelden.
Vor einigen Jahren wurde in Bolanden aus Überzeugung eine erste jahrgangsgemischte Klasse gebildet. Das zunehmende Interesse von Eltern, das eigene Kind gerade in dieser Altersmischung unterrichten zu lassen, führte dazu, dass seit 2010 alle Klassen in Bolanden komplett gemischt von Jahrgang 1 bis 4 unterrichtet werden.


www.grundschule-bolanden-dannenfels.de


Entstehung und Konzept der Schulverpflegung

Rektorin Maureen Dienelt


Die Mittagsverpflegung übernahm 2007 das Gasthaus im Dorf. Durch unglückliche Umstände musste das Gasthaus im Jahr 2009 mit dieser Dienstleistung aufhören. Der gelernte Koch Daniel Fuhrmann konnte für die Schulverpflegung in Bolanden gewonnen werden. Das Schulessen wurde im Bürgerhaus des Dorfes zubereitet und eingenommen - bis 2012.



In 2012 setzte der Schulträger (Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden) seine Aussage, auf die Verpflegung der Kinder in Schule und Kindertagesstätte großen Wert zu legen, sprichwörtlich in die Tat um. Beleg dafür ist der gelungene Neubau der Schulküche, die direkt an die Mensa angeschlossen ist. Die Mensa wurde aus dem ehemaligen Musiksaal der Schule neu gebaut.



Highlight – Mitsprache bei Neubau


Beim Bau bzw. Planung der Küche wurde Herr Daniel Fuhrmann so rechtzeitig mit einbezogen, dass er mit seiner Erfahrung und Kompetenz als Koch und Küchenleiter zu einer optimalen Nutzung der Schulküche beitragen konnte.

Küchenleiter Daniel Fuhrmann



Konzept – Organisation – Zahlen


60 der 100 Kinder in Bolanden sind in Ganztagsklassen. Zum Schuljahresbeginn nahmen auch alle Ganztagskinder die Mittagsverpflegung in Anspruch.
Die Ganztagsklassen gehen geschlossen nacheinander zum Essen in 3 Schichten (= 3 jahrgangsgemischte Klassen, siehe oben). (täglich ca. 130 Essen und jährlich über 20.000 Essen)

Die Auslieferung in die nahegelegenen Dörfer erfolgt mit dem Verbandsgemeindeauto.



Das Essen für die Kita Bolanden fährt der Küchenleiter mit einem temperierten Rollcontainer ins Nachbarhaus.



Die Abrechnung erfolgt pauschal monatlich (Schulzeit auf 12 Monate umgerechnet) durch den Träger, die Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Dadurch sind planungsungünstige Schwankungen herausgenommen



Die Küche


Highlight – Frische, regionale Lebensmittel



Der Küchenleiter nutzte die Gelegenheit des Neu- und Umbaus, einen Kräutergarten anlegen zu lassen. So kommen z.B. Pfefferminze im Teepunsch und frische Gartenkräuter im Essen zum Einsatz.



Highlight: Mitsprache der Schüler - Speisenplanung


Drei Wochen lang bezog der Koch, Daniel Fuhrmann, jeweils eine andere Klasse in die Speiseplanung ein. Dazu besuchte der Küchenleiter die Klasse in der Unterrichtszeit. Bei einem ersten Termin erläuterte er die DGE-Checkliste und erklärte, dass die Kinder z.B. für jedes Mittagessen aus der Gruppe Gemüse und Kohlenhydratbeilage eine Speise wählen müssen. Das seien u.a. Regeln, nach denen er auch als Koch den Speiseplan für die Schulverpflegung erstellt. Die Klasse erhielt einen Blanko-Speiseplan, um darauf eine Wochenverpflegung nach den vorgegebenen Regeln zusammen zu stellen. Bei einem zweiten Termin besprach Herr Fuhrmann den Speiseplan mit der Schulklasse, wo kleine Umstellungen vorgenommen werden mussten. In einem Fall hatten die Kinder zu viele warme Komponenten ausgesucht, die aber nicht alle in den zur Verfügung stehenden Warmhalteboxen an die auswärtigen Einrichtungen hätten ausgeliefert werden können. Derlei Erklärungen wurden von den Schülern ohne weiteres akzeptiert.



Dieses Vorgehen fanden die Kinder gut und nahmen die Aufgabe gern wahr. Der Koch ist in der Schule geschätzt. Er ist auch bei gelegentlicher Begegnung im Schulhaus Ansprechperson, z.B. dass Schüler mitteilen, wie viel Tore sie beim Tischkicker erzielt haben. Es wird auch schon mal ein Wettbewerb „Kirschkernspucken“ mit dem Frischobstdessert Kirschen auf dem anliegenden Schulhof praktiziert.



Highlight: Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Sonderkost


Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden ernst genommen, d.h. aufgrund gemachter Angaben zu Unverträglichkeiten oder muslimischer Ernährung werden gesonderte Speisekomponenten in der Küche hergestellt.
So erhielten beispielsweise drei muslimische Schüler statt Fisch-Cordonbleu ungefüllte Fischfilets separat gebraten und ein glutenfrei ernährtes Kind erhielt gebratenes Fischfilet mit Panade aus Mais-Polenta.



Der verantwortungsbewusste Umgang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten der Kinder reicht bis in die Betreuungsebene in der Mensa. Z.B. achtet die Betreuungsperson auf ein betroffenes Kind mit Fruktosemalabsorption darauf, dass es nicht vom Obstsalat nimmt, sondern zu der von der Küche bereitgestellten Banane mit einem günstigen Fruktose-Glukose-Verhältnis greift.



Die Mensa


Die neue Mensa gefällt durch die moderne Möblierung und hellen, mit farbigen Bildern geschmückten Wände. Eine durchgehende Fenstertürseite bringt Licht in den Raum und schafft Sicht sowie Zugang zum Schulgelände.



Die Essensausgabe in der Mensa erfolgt in 3 Schichten, wofür die Küchenmitarbeiterin Martina Scheike zuständig ist.



Highlight – Essatmosphäre

Die Schule


Die Grundschule Bolanden-Dannenfels stellt mit ihren zwei Standorten eine “Sprengellösung“ dar und beschult 2013/2014 insgesamt knapp 150 Kinder.
2010 wurde die Grundschule Dannenfels angegliedert und wird von der Grundschule (GS) Bolanden mit geleitet.

Seit 2003 existiert die GS Bolanden als Schwerpunktschule mit dem Schwerpunkt Inklusion (gemeinsamer Unterricht für Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen). Ganztagsschule ist Bolanden seit 2007. Von Anfang an konnten Eltern ihr Kind uneingeschränkt im Ganztag anmelden.
Vor einigen Jahren wurde in Bolanden aus Überzeugung eine erste jahrgangsgemischte Klasse gebildet. Das zunehmende Interesse von Eltern, das eigene Kind gerade in dieser Altersmischung unterrichten zu lassen, führte dazu, dass seit 2010 alle Klassen in Bolanden komplett gemischt von Jahrgang 1 bis 4 unterrichtet werden.


www.grundschule-bolanden-dannenfels.de


Entstehung und Konzept der Schulverpflegung

Rektorin Maureen Dienelt


Die Mittagsverpflegung übernahm 2007 das Gasthaus im Dorf. Durch unglückliche Umstände musste das Gasthaus im Jahr 2009 mit dieser Dienstleistung aufhören. Der gelernte Koch Daniel Fuhrmann konnte für die Schulverpflegung in Bolanden gewonnen werden. Das Schulessen wurde im Bürgerhaus des Dorfes zubereitet und eingenommen - bis 2012.



In 2012 setzte der Schulträger (Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden) seine Aussage, auf die Verpflegung der Kinder in Schule und Kindertagesstätte großen Wert zu legen, sprichwörtlich in die Tat um. Beleg dafür ist der gelungene Neubau der Schulküche, die direkt an die Mensa angeschlossen ist. Die Mensa wurde aus dem ehemaligen Musiksaal der Schule neu gebaut.



Highlight – Mitsprache bei Neubau


Beim Bau bzw. Planung der Küche wurde Herr Daniel Fuhrmann so rechtzeitig mit einbezogen, dass er mit seiner Erfahrung und Kompetenz als Koch und Küchenleiter zu einer optimalen Nutzung der Schulküche beitragen konnte.

Küchenleiter Daniel Fuhrmann



Konzept – Organisation – Zahlen


60 der 100 Kinder in Bolanden sind in Ganztagsklassen. Zum Schuljahresbeginn nahmen auch alle Ganztagskinder die Mittagsverpflegung in Anspruch.
Die Ganztagsklassen gehen geschlossen nacheinander zum Essen in 3 Schichten (= 3 jahrgangsgemischte Klassen, siehe oben). (täglich ca. 130 Essen und jährlich über 20.000 Essen)



In der freundlich, offen wirkenden Mensa nehmen die Ganztagsschüler ihr Essen in Gruppen an 6er-Tischen ein. Seit Juni 2013 ist bei der Essenseinnahme das Tisch-Schüssel-System eingeführt. Dabei wird zum einen die Selbstständigkeit der Kinder geschult. Das Tisch-Schüssel-System sorgt aber vor allem für eine familiäre Atmosphäre beim Essen und trainiert Sozialkompetenzen (aufteilen, nachfragen, nachholen, …).
Vor dem Essen sprechen unter Anleitung der Betreuungsperson alle Kinder gemeinsam einen Tischspruch.

Nicht nur Begleitpersonal, das bei der Essensverteilung und Organisation unterstützt, ist in der Grundschule Bolanden Programm. Auch dass in jeder der drei Schichten die Schülergruppe gemeinsam mit einer Lehrkraft (Klassenlehrer/-in) die Mittagsverpflegung einnimmt, trägt maßgeblich zu einer förderlichen Essatmosphäre bei.


Ausblick


Die über mehrere Ebenen organisierte Schulverpflegung in Bolanden - von Verbandsgemeinde über Schulleitung, Küchenleitung, Küchenmitarbeiterinnen, Betreuungspersonal bis hin zu den Lehrkräften - ermöglicht ein bedarfsgerechtes Angebot und darüber hinaus einen flexiblen Umgang bzw. Anpassung an neu hinzukommende Ganztagsschüler.

Die Verwendung frischer Lebensmittel mit möglichst hohem regionalen Anteil ist erklärte Absicht und praktizierte Vorgehensweise des Küchenleiters. Interesse besteht an der Vernetzung von Abnehmern, so dass eine zeitlich und finanziell machbare Lieferung regionaler Lebensmittel weiterentwickelt werden kann.








In der freundlich, offen wirkenden Mensa nehmen die Ganztagsschüler ihr Essen in Gruppen an 6er-Tischen ein. Seit Juni 2013 ist bei der Essenseinnahme das Tisch-Schüssel-System eingeführt. Dabei wird zum einen die Selbstständigkeit der Kinder geschult. Das Tisch-Schüssel-System sorgt aber vor allem für eine familiäre Atmosphäre beim Essen und trainiert Sozialkompetenzen (aufteilen, nachfragen, nachholen, …).
Vor dem Essen sprechen unter Anleitung der Betreuungsperson alle Kinder gemeinsam einen Tischspruch.

Nicht nur Begleitpersonal, das bei der Essensverteilung und Organisation unterstützt, ist in der Grundschule Bolanden Programm. Auch dass in jeder der drei Schichten die Schülergruppe gemeinsam mit einer Lehrkraft (Klassenlehrer/-in) die Mittagsverpflegung einnimmt, trägt maßgeblich zu einer förderlichen Essatmosphäre bei.


Ausblick


Die über mehrere Ebenen organisierte Schulverpflegung in Bolanden - von Verbandsgemeinde über Schulleitung, Küchenleitung, Küchenmitarbeiterinnen, Betreuungspersonal bis hin zu den Lehrkräften - ermöglicht ein bedarfsgerechtes Angebot und darüber hinaus einen flexiblen Umgang bzw. Anpassung an neu hinzukommende Ganztagsschüler.

Die Verwendung frischer Lebensmittel mit möglichst hohem regionalen Anteil ist erklärte Absicht und praktizierte Vorgehensweise des Küchenleiters. Interesse besteht an der Vernetzung von Abnehmern, so dass eine zeitlich und finanziell machbare Lieferung regionaler Lebensmittel weiterentwickelt werden kann.









Ruth.Davin@dlr.rlp.de