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Versuchsfrage: | Eignung verschiedener Rebpflanzhüllen zur Wuchsförderung und zur arbeitswirtschaftlichen Entlastung im Jungfeldjahr |
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Ergebnisse: | Die Pflanzhüllen waren i.d.R. in der Lage das Trieblängenwachstum solange die Reben in den Schützern wuchsen zu beschleunigen. Waren die Reben aus den Schutzhüllen herausgewachsen, holten die freistehenden Reben im Längenwachstum wieder etwas auf. Die ausgereifte Trieblänge wurde durch die Rebschutzhüllen (ausgenommen Planet) etwas erhöht, sollte aber nicht überbewertet werden. Abhängig vom Rebschützertyp traten in den Schützern mehr oder weniger starke Vergilbungen der Blätter auf, welche sich jedoch nicht auf die Holzreife ausgewirkt haben.
Der größte Vorteil der Rebschschutzhüllen ist in der Arbeitswirtschaft zu suchen. Das anfängliche Ausgeizen und Anbinden konnte entfallen und die chemische Unkrautbekämpfung war leichter möglich. Auch der Pflanzenschutz musste erst einsetzen, wenn die Reben aus den Schützern herauswuchsen. Dennoch ist bei hohem Befallsdruck auch ein Peronosporabefall in den Schützern möglich. Je nach Schutzhüllentyp konnte der Arbeitsaufwand im Jungfeldjahr um bis zu 100 Akh/ha gesenkt werden. Ein 4-5 maliger Einsatz der Schutzhüllen vorausgesetzt konnten die Kosteneinsparungen (Maschinenkosten, Pflanzenschutzmittel, Bindematerial, Lohnkosten etc.) die hohen Anschaffungskosten je nach Schutzhüllentyp z.T. mehr als kompensieren. |
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Bemerkungen: | Veröffentkicht in:
Rebpflanzrohre in Junganlagen
Pfälzer Bauer, Der Landbote, Heft 7 (16. Februar), 2001, S. 38-39
Rebpflanzrohre in Junganlagen
Der Deutsche Weinbau, Heft 10 (4. Mai), 2001, S. 40-44
Rebschutzröhren: Erste Erfahrungen
Der Deutsche Weinbau, Heft 8 (21. April), 2001
Schutzhüllen für Jungreben
KTBL: ATW-Bericht 120; 2002, 65 S. DIN A 4, Best.-Nr. 41120
Rebpflanzhüllen: Was können sie leisten ?
Der Deutsche Weinbau, Heft 7 (28.März), 2002, S. 12-17 |
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