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Fortbildung | Zweijähriger Bildungsgang der Fachschule für Agrarwirtschaft |
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Flyer zu diesem Bildungsgang: 2024_2_jaehrige-Landbau.pdf
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| Fachrichtung: Landbau („Technikerausbildung“) |
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| Die zweijährige Fachschule für Landbau (Technikerschule) führt die Tradition der früheren bekannten „Höheren Landbauschule“ fort und schließt die Lücke in der Ausbildung des landwirtschaftlichen Nachwuchses zwischen Fachhochschule und einjähriger Fachschule.
Der zweijährige Bildungsgang wird über vier Winterhalbjahre, aufbauend auf dem Abschluss der einjährigen Fachschule (zwei Winterhalbjahre) mit zwei weiteren Winterhalbjahren geführt. Der Unterricht beginnt jeweils Anfang November und endet Ende März. |
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Inhalt- Technikerausbildung |
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Ausbildungsziele |
- Unternehmensleiterqualifikation für das eigene Unternehmen oder andere landbaulich geführte Unternehmen
- Vorbereitung zur Übernahme von Stellungen in allen Sparten der Agrarwirtschaft, z. B. als Versuchstechniker in Industrie und Behörden oder z. B. Tätigkeiten in Handelsorganisationen und Genossenschaften oder im mittleren Funktionsbereich von Behörden
- Ausbildungsberechtigung
und gegebenenfalls
- Erwerb der Fachhochschulreife durch Zusatzunterricht (das Angebot zum Erwerb der FH-Reife wird bei einer ausreichenden Interessentenzahl gfls. ermöglicht)
Um das dazu erforderliche vernetzte Denken in Wirkungszusammenhängen des betrieblichen Geschehens noch deutlicher zu fördern, wurde - wie auch in der einjährigen Fachschule - der früher übliche fächerbezogene Fachschulunterricht in eine modulare Organisationsform überführt.
Nicht nur Schülerinnen und Schüler, die den „Staatlich geprüften Wirtschafter“ anstreben, sondern auch „Seiteneinsteiger“ bzw. „Quereinsteiger“, die vielleicht nur ein oder zwei Lernmodule besuchen wollen, können am Unterricht der Fachschulen teilnehmen. Im Beruf stehende Landwirtinnen und Landwirte können mit dem Besuch gezielt ausgewählter Lernmodule ihr Wissen und Können auf den neuesten Stand bringen („Teilnahmebescheinigung“) und sogar berufliche Zusatzqualifikationen erwerben („Zertifikat“). |
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Unterrichtsangebot | Der Technikerschulunterricht ist modular organisiert. In thematisch abgegrenzten Lernmodulen (Lernbereichen) konzentriert sich die fachschulische Bildung auf die betrieblichen Ablaufprozesse des landbaulichen Betriebs, die beruflichen Aufgabenstellungen und betrieblichen Handlungsfelder.
In definierten zielgerichteten „Handlungssituationen“ als realitätsnahe „Abbildung“ betrieblicher Vorgänge und unter Berücksichtigung der vorhandenen beruflichen Erfahrungen der Schüler erfolgt der projektorientierte Unterricht, ergänzt und untermauert durch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und Zusammenhänge.
Im Technikerschulunterricht werden sowohl allgemeinbildende Lernmodule wie Kommunikation und berufsbezogenes Englisch angeboten als auch fachgebundene Lernmodule aus dem unternehmerischen Bereich sowie den Schwerpunkten des Landbaus. Zusätzliche Lernmodule in Erweiterung der Wirtschafterausbildung sind die Pflichtmodule Projektarbeit sowie Berufs- und Arbeitspädagogik. Das Modul Berufs- und Arbeitspädagogik vermittelt die Grundlagen zur Erlangung der Ausbildereignung.
Der Unterricht ist praxisbezogen und wird vorwiegend von Lehrkräften erteilt, die neben ihrer Tätigkeit als Lehrer das von ihnen unterrichtete Fachgebiet in Beratung und Versuchswesen bearbeiten.
Die vielfältigen Lerninhalte sollen eine wesentliche Vertiefung und Erweiterung des Wissens, Könnens und des Verständnisses für die vielschichtigen beruflichen Anforderungen ermöglichen. Dabei besteht ausreichender Spielraum zur Berücksichtigung von speziellen Fachfragen der Produktionsregionen, aus denen Sie als angehende „Technikerin“ bzw. angehender „Techniker“ kommen. |
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Stundentafel |
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